14 April 2006

fuck forever



Montag: Erster Drehtag für meinen Abschlussfilm als Mediengestalter. Die Kamera frisst zwei Kassetten und ist unbrauchbar, die Ersatzkamera hat eine beschissene uralte Optik und lässt sich nicht zufriedenstellend scharf stellen. Abends liegt noch die Absage von der Filmakademie Baden Württemberg im Briefkasten, ein toller Tag.

Dienstag: Zweiter Drehtag, ich bin unmotiviert ohne Ende, zum Glück hab ich ein super Team. Meine heutige Kamera besteht aus den funktionierenden Teilen der diversen Geräte von gestern. Mein Kopf dreht sich, kann keinen klaren Gedanken fassen und bin nicht länger als 10 Sekunden bei der Sache. Abends beim Einspielen des Materials der letzten zwei Tage bin ich dann doch ganz froh dass es einigermaßen was geworden ist...

Mittwoch: Heikos erster Drehtag, ich bin "Produktionshelfer". Meine Laune ist immer noch äußerst mies, aber ich versuche mich zusammen zu nehmen. Mittags bekomme ich zufällig mit, dass uns von der technischen Leitung des Senders "Anwendungsfehler" vorgeworfen werden, die Kamera von Montag ist angeblich nicht defekt. Schön dass dies bereits allen gesagt wurde um unsere -speziell meine- Unfähigkeit zu unterstreichen... Abends erster Schnitt, bin relativ zufrieden mit meinem Material, außer dass ich nahezu alle Aufnahmen von Montag Nachmittag aufschärfen muss, Bedienungsfehler, phhh...

Donnerstag: Heikos zweiter Drehtag, war recht witzig, mit Kunstblut und atemberaubenden Stunts *lach*. Um 21.45h bin ich fertig mit dem Schnitt, mein Film ist durch. Und ich auch...


Alles in allem: eine echte Scheißwoche, schlimmer gehts nicht. Shuttered hopes. Die nächste Woche beginnt mit meinem Geburtstag, da bin ich ja echt mal gespannt... *gähn*

2 Kommentare:

sloughter hat gesagt…

na, das klingt ja fast so ähnlich, wie bei meinem dreh...

kaum ausm auto ausgestiegen, fängts an zu regnen. natürlich nach fast makellosem videowetter den ganzen vormittag.

danach kommt ersatzweise für den vater von meinem fahrschüler die mutter auch nicht. die trudelt erst zum interview ein. aufgrund dieser tatsache vergesse ich einfach zwei grundlegende einstellungen, quasi die kernaussage des filmes. und wundre mich, weshalb ich noch ne stunde zusätzlich zeit habe und schicke meine leute zum mc donald´s....

das interview dann ein totaler flopp. mein ansonsten redegewandter fahrschullehrer bekommt keinen ton mehr raus und ich erliege auch einem black out und kann selbst keinen satz mehr geradeaus denken. war ja mein erstes interview ever.

dann hab ich ständig die kamera verwackelt, weil ich gleichzeitig worte aus meinen interviewpartnern pressen musste und ich hab ständig die angel samt mikro im bild!

aber dank after effects sind letztere probleme aus der welt geschafft.

und zu den anderen sachen will ich mich hier in der öffentlichkeit nicht unbedingt äussern ;-)

grüssle

andré

p.s.: auch ein schöner blog!!

Anonym hat gesagt…

sehr lustig, fast so wie da wo ich arbeite. nur dass wir gar keine kameras mehr haben.