07 Januar 2020

Lesezirkel 2019 - letztes Jahr gelesen


Das Bücherregal in der schönsten Wohnung der Welt ist nicht nur eine gute Möglichkeit die Wand zur Nachbarwohnung auf elegante Weise ein bisschen zu verbreitern und damit zu dämmen, sondern auch ein guter Ablageort für die Bücher die ich im vorigen Jahr gelesen habe:


  • Michael Crichton: DRAGON TEETH. Cowboys! Indianer! Und Dinosaurier! Das perfekte Buch für mich...? ;)
  • Daniel Kehlmann: DIE VERMESSUNG DER WELT. Ich weiß, ich bin spät dran - ein Buch das schon seit Ewigkeiten auf der (nicht wirklich existierenden) Liste der "Bücher, die ich irgendwann mal lesen will" stand - das Warten hat sich gelohnt!
  • Daniel Kehlmann: F. Eines der Bücher die ich im Sommer in Frankreich dabei hatte. Es bleibt dabei: von Kehlmann habe ich noch kein Buch gelesen das mir nicht gefallen hat. Nur die Enden sind irgendwie immer etwas abrupt...
  • Julius Fischer: ICH HASSE MENSCHEN. Amüsantes Buch über eine Zugfahrt die vermutlich auf einer Zugfahrt gelesen noch amüsanter wäre, da man die meisten Personen aus dem Buch um sich herum entdecken würde
  • Wilfrid Lupano & Paul Cauuet: DIE ALTEN KNACKER 1-5. Eine meiner Lieblingsserien der letzten Jahre, hoffe es geht bald mit dem 6. Band weiter
  • Juan Díaz Canales und Juanji Guarnido: BLACKSAD, complete edition. Mit Vorfreude auf das Videospiel noch einmal gelesen.
  • DIE TOCHTER DES VERCINGETORIX. Nun. Muss ja. Für mich eine Enttäuschung, kann mir nicht vorstellen dass dieser Band so gut altert wie die "klassischen" Asterixe.
  • Ute Wehrle: ENDSTATION SCHWARZWALD. Der Schwarzwald, ein Mordopfer mit Fuchskostüm - what could possibly go wrong? Kann ich ehrlich gesagt gar nicht genau sagen, aber so richtig mit gerissen hat es mich nicht.
  • Michael Wulnzinger und Rafael Buschmann: FOOTBALL LEAKS 2. Genau so erschütternd und desillusionierend zu lesen wie der erste Teil. Und genau wie beim ersten Teil werde ich alles wieder vergessen haben sobald ich den Anpfiff höre. Bitter irgendwie.
  • Christoph Ruf: BUNDESLIGA ANDERS - DER SC FREIBURG UND DIE ÄRA STREICH. Bevor Christoph sein Buch im September im Füchsletalk vorgestellt hat mit großem Interesse gelesen. Alleine die Geschichte mit Achim Stocker und Heiko Butscher vorm Aufzug auf der Geschäftsstelle ist jeden Cent des Buchpreises wert! ;)
  • Zufallsfund auf dem Flohmarkt und dann gleich die ganze Reihe gelesen: NACH ALLEN REGELN DER KUNST // HÖCHSTGEBOT und DAS LÜGENARCHIV von Thomas Hoeps und Jacques Toes. Ein bisschen Krimi, ein bisschen Kunst, ein bisschen Musik - hat mir sehr gefallen. Schade dass leider keine weiteren Bände geplant zu sein scheinen.
  • Dirk von Lowtzow: AUS DEM DACHSBAU. Der ein oder andere mag eher einen Roman erwartet haben, aber ich habe diese Geschichtensammlung sehr gern gelesen. Ein paar interessante Beobachtungen, ein ganz kleines bisschen so wie früher bei Roger Willemsen.
  • Andreas Eschbach: AUSGEBRANNT. Nach längerer Zeit noch einmal gelesen, immer noch faszinierend. 
  • Georges Simenon: MAIGRET &DER KELLER DES MAJESTIC. Ein weiteres Buch das ich im Sommer in Frankreich dabei hatte - das in Paris selbst zu lesen hatte durchaus Charme, auch wenn das moderne Paris so gut wie nichts mehr mit dem im Buch zu tun hat.
  • Paco Roca: DER SCHATZ DER BLACK SWAN. Das exakte Gegenteil von dem, was den meisten Menschen wohl einfällt wenn man sagt, man hat einen Comic gelesen. Könnte ich mir auch sehr gut als Film vorstellen.
  • Jussi Adler-Olsen: OPFER 2117. Krassester Band der Carl Mork Reihe bisher, finde ich. Bin sehr gespannt auf das Finale, es kommt ja langsam immer näher.
  • Stephan Ludwig: ZORN - TOD UM TOD. Ein bisschen ist die Luft raus für mich, andererseits mag ich die Figuren so sehr dass ich wohl auch den nächsten Band wieder lesen werde.
  • Frank Goosen: KEIN WUNDER. Ein weiteres wunderbares Buch von Frank Goosen, einem der wenigen Autoren, dessen Stimme ich beim Lesen quasi im Kopf mithöre, und einer bei dem mich das nicht nervt.
  • Andreas Eschbach: EINE BILLION DOLLAR. Noch einmal gelesen, immer noch eine faszinierende Idee. Könnte ich mir sehr gut als Miniserie vorstellen.
  • Jan Weiler: KÜHN HAT ZU TUN. Für mich mein Lieblingsbuch des Jahres, weil es mich echt überrascht hat: die historische Einleitung, das Setting, die Hauptfigur, die langsame Wandlung von einem "amüsanten Buch" zu einem für mich völlig unvorhersehbaren Ende - das hat großen Spaß gemacht!
  • Scott Meyer: OFF TO BE A WIZARD. Die Empfehlung eines Kollegen, und die zweite Überraschung des Jahres: selten so viel gelacht beim Lesen, das Buch trifft die Mischung aus ironischem Ton und Popkultur Referenzen die ich mag. Habe es auf englisch gelesen und bin mir nicht sicher ob es auf deutsch auch so gut funktioniert.
  • Hakan Nesser: DER CLUB DER LINKSHÄNDER. Eines der Hörbücher, bei dem ich überlegt habe es abzubrechen und stattdessen das Buch zu lesen - eine spannende Geschichte, die beide Serien von Hakan Nesser verbindet, indem sich van Veeteren und Barbarotti treffen, leider völlig desinteressiert und einschläfernd und mit furchtbar schlechter englischer Aussprache bei den Zitaten gelesen von Dietmar Bär.
  • Martin Suter: ALLMEN UND DIE LIBELLEN. Nie von der Serie gehört, dann irgendwann lachend am Frühstückstisch ein sehr amüsantes Interview mit Martin Suter gelesen und gedacht "das muss ich mal ausprobieren" - ich wurde nicht enttäuscht: hat mir sehr gefallen, vor allem der Ton in dem erzählt wird.

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