Ninteno hat sich ja mit dem Konzept der wii bereits viele neue Freunde gemacht und will seinen dadurch wieder erlangten Status als Marktführer bei Videospielkonsolen mit einer ganzen Reihe an neuen Produkten im nächsten halben Jahr weiter ausbauen, einige davon habe ich gestern ausprobiert. Als allererstes bin ich natürlich zu der wii Konsole mit der Demo des lang ersehnten neuen Super Mario Spiels Super Mario Galaxy gegangen und habe zwei Level getestet. Die Steuerung mit Nunchuck und wiimote ist intuitiv und absolut genial, und das beste: es gibt neue Items! So zum Beispiel einen -und wenn ihr jetzt lacht denkt daran dass Ihr das nur lest und ich das gestern gesehen habe und fast zusammengebrochen bin vor Lachen...- Bienenpilz mit dem sich Mario in eine kleine dicke Biene mit Schnurrbart verwandeln und fliegen kann... Die Level sind dreidimensional und auf mehr oder weniger großen Kugeln angeordnet, was zu lustigen Verrenkungen des Spielers führen kann wenn man zum Beispiel versucht schon um die Kugel herum zu schauen bevor man überhaupt in die Richtung der anderen Seite gelaufen ist. Ein großer Spaß, der durch den wieder eingeführten Zweispieler-Modus auch endlich wieder zu zweit genossen werden kann.

Mario als Biene, in Bewegung und mit Summ-Geräuschen ist es noch alberner...
Das Glanzstück der neuen Nintendo-Strategie "mit neuen Konzepten neue Spieler erreichen" durfte ich als nächstes testen: das Sportprogramm wii fit bei dem man quasi selber zum Controller wird. Schuhe aus, die bereitgestellten wii fit Socken übergestreift und aufs wii balance board gestellt, und schon kann es losgehen: eine Menge Sport-Minispiele stehen für das persönliche Fitness-Studio im Wohnzimmer bereit. Nach ein paar Sekunden Stillstehen zum Einstellen des Geräts geht es auch gleich los: beim Kopfballtraining schießen die auf der eigenen Konsole gespeicherten Miis dem Spieler der Reihe nach Fußbälle zu die dieser dann ins Tor köpfen muss. Die Steuerung erfolgt durch Gewichtsverlagerung auf dem Brett und das Belasten der Füße. Aber vorsicht: manchmal schießen die Teamkameraden ein wenig zu fest, dann verlieren sie ihre Schuhe und man muss diesen ausweichen um nicht getroffen zu werden. Bevor ich nach meinem Fußballtraining dazu kam das Skispringen auszuprobieren wurde ich "gezwungen" für das nintendo Marketing das gerade eine Führung mit Kunden durch den Pressebereich des Messestands machte eine Runde hula hoop zu spielen und zur Erheiterung des Publikums die Hüften zu schwingen. Das Lachen erstarb allerdings schnell aufgrund eines unglaublichen Highscores meinerseits... ;) Ziemlich anstrengend das Ganze, man kommt wirklich noch mehr ins Schwitzen als bei wii sports, aber: Skispringen musste trotzdem noch probiert werden! Der Skisprung-Modus ist sicher das Schmuckstück von wii fit, das eigene Mii schlüpft in einen Skianzug, streift sich einen Helm über und schon sitzt man mit Brettern an den Füßen auf der Schanze! Ein kurzes warten auf die Freigabe und dann ab in die Knie zum Anlauf nehmen. In der Absprungzone am Ende der Schanze heißt es dann schnell aufstehen (nicht springen!) und möglichst still zu stehen bis der Springer gelandet ist. Die Weite ergibt sich aus der Anlaufgeschwindigkeit und der Balance des Spielers, nach zwei Sprüngen werden die Weiten addiert und wenn man Glück hat findet man sich in der Highscore-Liste wieder.
Die Idee ein Spiel mit eigenen Körperbewegungen zu steuern ist absolut genial und zieht den Spieler noch mehr in das Spielgeschehen als es mit der wiimote sowieso schon der Fall ist. das Konzept ist einfach und durchdacht, das balance board stabil und belastbar (bis 230 Kilo Körpergewicht bespielbar). Das Board wird mit 4 normalen Batterien bzw Akkus betrieben und kommuniziert wie die anderen Peripheriegeräte der wii per bluetooth mit der Konsole. Das Ganze kommt im Bundle zusammen mit einem Fitnessprogramm voraussichtlich im nächsten Frühjahr auf den Markt und soll Gerüchten zufolge um die 60 Euro kosten.

Jetzt brauchen wii-Spieler ein noch größeres Wohnzimmer...
Auch für das Nintendo DS gibt es ein paar Neuigkeiten die mich freuen, allen voran ein neues Abenteuer aus der Zelda-Reihe, The Phantom Hourglass.
Zelda spielen 8 Wochen bevor das Spiel veröffentlicht wird - manchmal ist mein Job toll... ;)
In dem Nachfolger von The Windwaker für den Gamecube steuert man den Helden Link über die zwei Bildschirme des DS ohne auch nur einen einzigen Knopf zu drücken: die Steuerung erfolgt einzig und allein durch Bewegen des Fingers oder eines Stiftes über den Touchscreen des DS. Sehr nett und hilfreich fand ich auch den Kartenmodus, auf dem man sich direkt auf der Karte Notizen machen kann, die einem beim Lösen der unzähligen Rätsel helfen. Die bewährte Comicgrafik ist eine Mischung aus den Abenteuern The Windwaker und The Minish Cap und wird nicht nur kleinen Jungs ein Lächeln aufs Gesicht zaubern... ;)
oasisUK testet in Zeitlupe das neue Zelda Spiel während im Hintergrund in Zeitraffer der Kühlschrank nachgefüllt wird. Foto by Kai
Alles in allem ein sehr lustiger und informativer Tag, meine Verwandlung zum Zwölfjährigen hat sich übrigens beim Einsteigen ins Auto auf dem Fahrersitz glücklicherweise rückgängig gemacht... :)
2 Kommentare:
Nett! ^_^
Danke! :)
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